Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen und die Bundesarchitektenkammer haben den Deutschen Architekturpreis 2023 ausgelobt. Bis zum 29. März 2023 können Unterlagen für Bauwerke eingereicht werden, die zwischen dem 1. Januar 2021 und dem 15. Januar 2023 in Deutschland oder im Namen bzw. überwiegend aus Zuwendungsmitteln der Bundesrepublik Deutschland im Ausland fertiggestellt wurden.
Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen: »Die Architektinnen und Architekten leisten mit ihren vielen innovativen Ideen einen großen Beitrag für die Gestaltung attraktiver Häuser und lebenswerter Städte und Quartiere. Mit dem Deutschen Architekturpreis zeichnen wir in diesem Jahr wieder exzellente Bauwerke aus, die mit Blick auf Nachhaltigkeit, Klimaanpassung und Lebensqualität herausragend realisiert worden sind. Sie sollen mit ihrer Wirkung im öffentlichen Raum einen Ausblick auf die Zukunft des Bauens vermitteln.«
Andrea Gebhard, Präsidentin der Bundesarchitektenkammer: »Der Deutsche Architekturpreis lädt Architektinnen und Architekten ein, Position zu beziehen und durch ihr Werk zu zeigen, was gute Gestaltung ausmacht. Dabei geht es um anspruchsvolle Zusammenhänge, von der Wirksamkeit eines vorbildlichen Projektes für Mensch und Umwelt bis zum überzeugenden architektonischen Detail. Wir brauchen eine neue Debatte über kluge Planung und Klimawirksamkeit, über Gebäude und deren Einbindung im Umfeld, über Qualität und Schönheit jenseits von ikonischer Architektur. Der Preis leistet dazu einen wichtigen Beitrag.«
Der Deutsche Architekturpreis ist mit 30.000 Euro dotiert. Für bis zu zehn Auszeichnungen und Anerkennungen stehen weitere 30.000 Euro zur Verfügung. Die Teilnahmeunterlagen müssen in digitaler Form bis zum 29. März 2023, 16:00 Uhr, hochgeladen werden.
Das Wettbewerbsverfahren wird vom Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung durchgeführt.
Der Jury des Deutschen Architekturpreises 2023 gehören an:
- Andrea Gebhard, Präsidentin Bundesarchitektenkammer
- Prof. Nanni Grau, Architektin, Berlin / München
- Prof. Regine Leibinger, Architektin, Berlin
- Prof. Achim Menges, Architekt, Frankfurt am Main / Stuttgart
- Prof. Andreas Quednau, Architekt, Berlin / Hannover
- Prof. Amandus Samsøe Sattler, Architekt, Berlin
- Dirk Scheinemann, Abteilungsleiter B im Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen
Stellvertretende Preisrichterinnen und Preisrichter:
- Thomas Steimle, Architekt, Stuttgart
- Prof. Anca Timofticiuc, Architektin, Berlin / Düsseldorf
- Petra Wesseler, Präsidentin des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung
Das Preisgericht wird im Mai und Juni dieses Jahres tagen und zwischen diesen Sitzungsterminen die Projekte der engeren Wahl bereisen.
Der Staatspreis ist die bedeutendste Auszeichnung für Architektinnen und Architekten in Deutschland und wird in diesem Jahr bereits zum siebten Mal in gemeinsamer Trägerschaft des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen und der Bundesarchitektenkammer verliehen.
Weitere Informationen zur Auslobung:
www.deutscher-architekturpreis.de
Kontakt:
CATHRIN URBANEK
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ARCHITEKTIN
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